Daniel Avery kennen wir schon seit längerem und trotzdem haben wir das Gefühl wir sind damit ziemlich alleine. Na gut 50000Likes auf Facebook lässt sich schon sehen, ist aber noch nicht die Welt. Das verwundert uns, da in dieser doch recht populären und ständig wachsenden Szene großer Andrang auf seine Musik stattfinden müsste.
Avery kommt aus London und schafft etwas was bei weitem nicht jeder DJ schafft. Er kann einen in seine Welt ziehen oder wie er es sagt die Leute in einen Trip versetzten aus dem man nicht so leicht wieder herauskommt. Sehr basslastige Sounds, sehr tiefe Drops und ein unglaublich gutes Zusammenspiel zwischen Monotonie und Abwechslung zeichnen seine Tracks aus und fesseln euch von Anfang an. Übergänge selbst auf den Alben sind kaum spürbar, irgendwann ist man drinnen im Sound, im Rhythmus, im Feeling. Mein Nachbar würde sagen es ist kack-Bass-Lärm, wir sagen es ist die absolute Zerstörung zum Tanzen, Trinken oder zuhause Arbeiten. Auf unserer Bestenliste der besten DJs landet er mindestens auf Platz 3 für den unheimlichen Bann der von seiner Musik ausgeht. Wie in einer Sekte schließen sich irgendwann alle an.
Aber warum ist er denn dann so unbekannt? Ganz einfach, es gibt kaum neue Musik von ihm, 2014 erschien genau ein echter Track von ihm offiziell. Alles wirklich geile liegt zurück im Jahr 2013 und da die meisten dummen Kinder ja nur die brandnew-Listen auf Spotify anschauen und im Club normalerweise keiner außer wir mit Shazam dasteht, kann das so natürlich nix werden.
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